Festschrift: Lob der Schöpfung - Die Glocken von Graz-Mariahilf
Am Sonntag, den 29. September 2019, feierte die Pfarre Graz-Mariahilf gemeinsam mit den Weinrittern, dem Grazer Bürgerkorps und den marktbeschickenden Bauern bei Sonnenschein ihr Erntedankfest bei der Marienstatue am Lendplatz. Hauptzelebrant und Festprediger des feierlichen Gottesdienstes war Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl. Am Ende des Erntedankgottesdienstes wurden auch die 13 neuen Glockenspielglocken, die das Mariahilfer Glockenspiel vervollständigen sollen, von Bischof Wilhelm geweiht.
Das Glockenspiel von Mariahilf erfreut jeden Tag um 16 Uhr – weit über die Pfarrgrenzen hinweg hörbar – Menschen mit seinen Melodien. Es besteht fortan aus den sieben schwingbaren Kirchenglocken des „Schöpfungsgeläuts“ von Mariahilf, die beim Glockenspiel in Ruhe von außen mit einem Hammer angeschlagen werden, und den 13 neuen fix montierten Glockenspielglocken, in deren Inneren Hammervorrichtungen angebracht sind und die ausschließlich beim Glockenspiel erklingen. Der Guss der neuen Glockenspielglocken mit Tönen von fis‘‘ bis h‘‘‘, zu welchem auch eine Gruppe aus der Pfarre anreiste, erfolgte Ende August durch Firma Perner in Passau.
Erstmals hat das vollausgebaute Mariahilfer Glockenspiel am Freitag, den 4. Oktober – dem Fest des Heiligen Franziskus –, nach der Abendmesse erklungen, und nachher erklingen sie jeden Tag um 16.00 Uhr - das wöchentliche Programm wird im Schaukasten am Mariahilferplatz bekannt gegeben.
Aus Anlass der Glockenweihe brachte die Pfarre Graz-Mariahilf auch die Festschrift „Lob der Schöpfung – die Glocken von Graz-Mariahilf“ heraus, die neben Wissenswertem über Glocken im Allgemeinen und deren Bedeutung für die Seelsorge auch Genaueres zur Geschichte der Glocken und des Glockenspiels von Mariahilf enthält.
Diese Festschrift ist in der Pfarrkanzlei oder in der Sakristei für €7,- erhältlich.